In diesem Zyklus stehen Jugendliche vor den umfassendsten körperlichen Veränderungen sowie emotionalen Stimmungsschwankungen. Sie setzen sich häufig stark von ihren Eltern oder Erziehungsberechtigten ab, um ihre eigene Identität zu entwickeln. Verliebtheit, erste Zärtlichkeiten und die Veränderungen des eigenen Körpers spielen eine zentrale Rolle in ihrer Erfahrungswelt. Parallel dazu finden im Gehirn zahlreiche neue Vernetzungen statt, und es erfolgt die Produktion von Geschlechtshormonen. Dies führt zu einer verstärkten Wahrnehmung der Sexualität und einem wachsenden Bewusstsein für sexuelle Aspekte.
Sexualität ist allgegenwärtig in den Medien, und die eigene Sexualität wird durch gesellschaftliche Normen und medial vermittelte Vorstellungen beeinflusst. Das Internet dient Jugendlichen oft als Informationsquelle, birgt jedoch auch das Risiko, auf unangemessene Inhalte zu stoßen. Eine frühe Aufklärung und Information ermöglichen es Jugendlichen, Bilder und Informationen mit sexuellem Inhalt besser zu verstehen, in einen Kontext zu setzen und zu relativieren.
Die Entwicklung sexueller Vorlieben setzt sich fort, wobei einige bereits Präferenzen für ein bestimmtes Geschlecht entwickeln, während andere eine Phase des Experimentierens durchlaufen. Die gesellschaftliche Norm orientiert sich stark an einer heteronormativen Ausrichtung, wodurch queere Menschen, Personen mit unterschiedlichen sexuellen/romantischen Anziehungsmustern und/oder Geschlechtsidentitäten oft ausgeschlossen werden. Neue Familienformen und Lebensweisen, die nicht der bisherigen heteronormativen Gesellschaft entsprechen, werden in den Medien wiederholt thematisiert. Daher ist es von Bedeutung, dass Jugendliche frühzeitig Informationen, Aufklärung und Unterstützung zu diesen Themen erhalten.
Angesichts dieser Herausforderungen ist die sexuelle Gesundheitsförderung von großer Bedeutung. Sie beinhaltet nicht nur das Vermitteln von korrekten Informationen, sondern auch das Erlernen eines verantwortungsbewussten Umgangs mit der eigenen Sexualität.
Im Zyklus 3 werden Jugendliche mit einer breiten Palette von Themen im Bereich der sexuellen Gesundheit konfrontiert. Hier sind einige der wichtigen Themen:
In Zyklus 3 gestalte ich die sexuelle Gesundheitsförderung konkret, mit altersentsprechenden Themen und differenzierter Sprache. Dies gilt insbesondere für die Sekundarstufe I & II, das 10. Schuljahr, Berufsschulen, Gymnasien, Jugendgruppen und private Settings.
Bei der Themenfindung lege ich großen Wert darauf, die Wünsche und Bedürfnisse der Auftraggebenden zu berücksichtigen. Die Vermittlung von Informationen erfolgt in einer praxisnahen und realitätsbezogenen Weise, um Jugendlichen ein umfassendes Verständnis für die Themen der Sexualität zu ermöglichen. Der Einsatz differenzierter Sprache erleichtert es, komplexe Konzepte klar zu vermitteln, während die Berücksichtigung individueller Anliegen eine maßgeschneiderte Herangehensweise gewährleistet.
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